Skypen mit Peru

„Los pollitos dicen…“

Goetheschüler brachten ihrer peruanischen Partnerschule ein Ständchen dar

Seit Jahren besteht eine Schulpartnerschaft zwischen der Dieburger Goetheschule und dem Colegio Valle Sagrado im peruanischen Urubamba. In die Wege geleitet hat diese Verbindung der Dieburger Zahnarzt Dr. Norbert Reiß, der Anfang des Jahres auch auf Grund seines Engagements in den peruanischen Anden als „Dieburger des Jahres“ ausgezeichnet wurde und der zurzeit wiederum in Peru Hilfe leistet.

Mit den Einnahmen ihrer schon legendären Schuhputzaktion – immer am Tag vor Nikolaus – unterstützen Goetheschüler bedürftige Schüler ihrer Partnerschule in den Anden. Dafür bedankten sich jetzt per Skype Schulleitung und Schüler des Colegio bei den Schülern der Goetheschule. Die Dieburger Schüler der Klasse G10d nutzten dabei engagiert die Gelegenheit, ihre Spanischkenntnisse in Szene zu setzen und thematisierten unter anderem den Klimawandel weltweit – auch die Gletscherschmelze in den peruanischen Anden – inklusive der weltweiten Schülerproteste „Fridays for Future“. Ebenfalls tauschten sich die Schüler über Probleme im Schulalltag aus.

Von der Schulleitung der peruanischen Schüler wurden die Goetheschüler herzlich eingeladen, doch einmal Urubamba und das Colegio zu besuchen. So könnte man beispielsweise gemeinsam die in der Nähe von Urubamba gelegene Inkastadt und UNESCO-Weltkulturerbestätte Machu Picchu besuchen und sich interkulturell auszutauschen.

Im Gegenzug ermunterten die Dieburger escolaresihre peruanische Partnerschule, wie ehemals die Goetheschule, sich doch auch um den Titel „UNESCO-Projektschule“ zu bewerben. So könnte man sich noch besser vernetzen.

Am Schluss der Skype-Aktion brachten die Dieburger Goetheschüler den Schülern des Colegio Valle Sagrado ein Ständchen dar und sangen das bekannte spanische Volkslied „Los pollitos dicen…“. Die Peruaner erwiderten diesen Kunstgenuss mit einem Lied in Quechua, der indigenen Sprache der Andenregion.

Betreut wurde das Skype-Projekt von der Kolumbianerin Diana Barbosa, die als Übersetzerin tätig war und den Lehrkräften Sina Lannert, Karl Rupp und Christan Wach.