Von Jonathan Brüggenkamp, Klasse G10c:
Der zehnte Jahrgang der Goetheschule Dieburg besuchte am Internationalen Tag gegen Rassismus, begleitet von den LehrerInnen Hessner, Oemig, Kircher, Rau und Silbach, das Konzentrationslager Buchenwald und die Goethestadt Weimar.
Am 21.03.2023 begann unser Tag schon um 6:45 Uhr mit der Fahrt nach Buchenwald. Wir hatten im Geschichtsunterricht schon viel über Gräuel und Missetaten des Nationalsozialismus gehört und waren gespannt Geschichte vor Ort erleben zu können.
Jede Klasse hatte einen eigenen Guide, die uns eindrucksvoll, die grausamen Einzelheiten des Alltags in den Arbeitslager schilderten. Besonders beeindruckt war ich von der Erzählung über den Karacho-Weg, den jeder Häftling schon bei Ankunft nach seiner Deportation zurücklegen musste. Hier erniedrigten junge SS-Angehörige die Ankömmlinge, indem sie ihnen mit Knüppeln erste schwere Verletzungen zufügten, wenn sie den Weg nicht schnell genug zurücklegten.
Besonders bedrückend waren auch die Berichte über die Bedingungen der Arbeiter nach Errichtung der Gustloff Werke. Sie wurden von ihren Kindern getrennt und viele starben kurze Zeit später aufgrund von Mangelernährung und den harten Arbeitsbedingungen.
Nach dieser eindrücklichen Erfahrung fuhren wir mit dem Bus in die Kulturstadt Weimar und erkundeten mit der App Actionbound per Stadtrallye die Stadt. Dies gab uns die Möglichkeit die Dichter Goethe und Schiller in ihrer damaligen Lebensumwelt kennenzulernen. Wir konnten viel mir Unbekanntes über den Namensgeber unserer Schule erfahren, wo er wohnte, wen er liebte und wie er nach Weimar gekommen war.
Nach Abschluss der Stadtrallye hatten wir noch Zeit uns zu stärken und die Stadt unsicher zu machen. Wir freuen uns schon auf unsere nächsten Ausflüge nach Straßburg und Berlin.
Wichtige Eindrücke der Exkursion:
